
Content-Audit bei der Kindernothilfe: Potentiale für Seitenkonzept und Sichtbarkeit
SUTSCHE analysierte die Website der Kindernothilfe und lieferte konkrete Maßnahmen zur Optimierung zentraler Bereiche wie Spenden und Patenschaften.
Lebensmittelindustrie
Hamburg ist die Heimat von J.J. Darboven. Die Weltstadt ist seit jeher Stammsitz des Traditionsunternehmens und die hanseatischen Tugenden sind im Familienbetrieb fest verankert. Doch nicht nur Werte wie Zuverlässigkeit, Stabilität und Respekt den Menschen gegenüber haben J.J. Darboven über 150 Jahre begleitet, sondern auch Weitsicht und Besonnenheit, die nötig sind, um ein Unternehmen in die Zukunft zu führen und im Weltmarkt zu positionieren.
Aus dem Hamburger Kaffeegeschäft ist ein international agierendes Handelsunternehmen entstanden – mit rund 900 MitarbeiterInnen und 16 Tochterfirmen in zehn europäischen Ländern. Dazu gehören die Produktionsstandorte in Hamburg, Sauerlach, Luzern und Graz. Traditionsbewusstsein steht für J.J. Darboven nicht im Widerspruch zu einer modernen Unternehmensstrategie, vielmehr bildet es die Grundlage für das Selbstverständnis dieses Hamburger Hauses von Welt.
Der Content Audit für J.J. Darboven wurde vor dem Hintergrund eines anstehenden Website-Relaunches durchgeführt, der im Zuge eines geplanten Wechsels des Content-Management-Systems notwendig wurde. Die CMS-Auswahl wurde in einem vorhergehenden Projekt gemeinsam mit SUTSCHE durchgeführt. Der Relaunch der Webseite sollte nicht nur technische Anpassungen, sondern auch eine umfassende Neuausrichtung des Designs und der Nutzerführung umfassen.
Für das Audit wurden zwei bestehende Domains des Unternehmens analysiert, um die Grundlage für den Relaunch zu schaffen. Beide Domains unterschieden sich in ihrer Zielgruppe – eine richtete sich an B2B-Kunden, die andere an B2C-Kunden. Die zentrale Herausforderung bestand darin, sowohl B2B- als auch B2C-Zielgruppen besser anzusprechen und zu entscheiden, ob eine Zusammenlegung der Domains sinnvoll wäre.
Das zentrale Ziel des Projekts war die umfassende Analyse des Status quo der beiden Domains. Dazu gehörte unter anderem eine Crawl-Analyse, um die technischen und inhaltliche Aspekte zu bewerten. Zudem sollten Tracking-Daten, wie Google Analytics und Sistrix, analysiert werden, um Erkenntnisse zur Sichtbarkeit der Webseiten und dem Nutzerverhalten zu gewinnen. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Keyword-Analyse, um relevante Suchbegriffe zu identifizieren und in Cluster zu ordnen, die zur Optimierung der Seiten beitragen sollen.
Neben der technischen Analyse wurden die Content-Seiten in Kategorien eingeteilt: Inhalte, die übernommen werden konnten, solche, die optimiert werden mussten und irrelevante Inhalte, die nicht weiterverwendet wurden. Eine detaillierte Untersuchung der Seitentypen und der Navigationsstrukturen sollte zusätzlich Klarheit über die Optimierungsansätze schaffen
Das Content Audit stand vor der besonderen Herausforderung, dass J.J. Darboven zwei verschiedene Domains betreibt, die jeweils unterschiedliche Zielgruppen ansprechen – eine Domain war auf B2B-Kunden ausgerichtet, die andere bediente den B2C-Markt. Die Zielgruppenüberschneidungen zwischen den Domains erschwerten jedoch eine klare Abgrenzung der Inhalte und erforderten eine Analyse. Eine der zentralen Aufgaben des Audits war es daher, herauszufinden, ob eine Zusammenlegung der beiden Domains sinnvoll ist oder ob es strategisch besser wäre, sie separat weiterzuführen.
Ein weiterer Aspekt der Analyse ist der Abgleich der Inhalte beider Domains, um Dopplungen zu identifizieren und zu bewerten, wie diese durch Hygiene bereinigt oder konsolidiert werden könnten. Doppelter Content kann nicht nur Verwirrung bei den Nutzern stiften, sondern auch negative Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) haben, was die Sichtbarkeit beider Domains im Web gefährden könnte. Ziel war es daher, sowohl technische als auch inhaltliche Überschneidungen zu minimieren und eine klare, zielgerichtete Struktur für jede Domain zu schaffen.
Die Analyse sollte zudem aufzeigen, wie die Benutzerführung auf beiden Webseiten optimiert werden kann. Dies betraf sowohl die Navigation innerhalb der Seiten als auch die klare Differenzierung der Inhalte nach Zielgruppen. Eine benutzerfreundliche Struktur, die den spezifischen Bedürfnissen von B2B- und B2C-Kunden gerecht wird, war eines der Ziele der Analyse. Durch die Verbesserung der Usability und Führung sollten die Nutzer schneller und gezielter auf die für sie relevanten Informationen zugreifen können.
SUTSCHE übernahm die umfassende Durchführung des Content Audits für beide Domains. Dies begann mit einem detaillierten Crawl, der genutzt wurde, um sowohl technische als auch inhaltliche Defizite aufzudecken. Der Abgleich mit einem festgelegten Content-Standard diente dazu, Schwachstellen in der technischen Umsetzung sowie in der inhaltlichen Struktur zu identifizieren. Im technischen Bereich standen insbesondere Probleme mit der Crawlbarkeit und Indexierbarkeit der Seiten im Fokus. Eine zusätzliche Analyse befasste sich mit dem Consent-Banner der Webseiten. Hierbei wurde geprüft, ob alle technisch notwendigen Cookies korrekt deklariert und Nutzer entsprechend informiert wurden.
Ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt lag auf der Auswertung der Tracking-Daten aus Google Analytics und Sistrix. Diese Daten lieferten entscheidende Einblicke in die Sichtbarkeit der Webseiten, das Nutzerverhalten und die Traffic-Generierung. Auf Basis dieser Analysen erstellte SUTSCHE Keyword-Cluster, die als Grundlage für die Optimierung der Webseiteninhalte und der Seitenstruktur diente.
Die inhaltliche Struktur der Webseiten wurde ebenfalls analysiert. Dies beinhaltete eine detaillierte Betrachtung der verschiedenen Seitentypen, der Navigationsstruktur sowie der internen Verlinkungen. Ziel war es, zu verstehen, wie die Nutzer durch die Seiten navigieren und welche Optimierungspotenziale vorhanden waren.
Abschließend wurden die Inhalte beider Domains in Kategorien eingeteilt: Seiten, die übernommen werden konnten, solche, die inhaltlich oder technisch optimiert werden mussten, und Seiten, die aufgrund ihrer geringen Relevanz nicht weiterverfolgt werden sollten. Diese Kategorisierung bildet unter anderem die Grundlage für die kommenden Schritte wie der Content Migration im Zuge des Website Relaunches.
Als Ergebnis des Projekts entstand eine detaillierte Dokumentation der durchgeführten Analysen sowie eine zusammenfassende Abschlusspräsentation. Diese enthielt konkrete Empfehlungen und nächste Schritte für den bevorstehenden Website Relaunch.
Die Analyse legte eine fundierte Grundlage für die weitere Entwicklung der Content Architektur, die Content Migration sowie das Redirecting der Webseiten. Zudem konnten wichtige Informationen für das Dienstleisterbriefing abgeleitet werden, die im weiteren Verlauf des Relaunches verwendet wurden. Darüber hinaus wurden die Ergebnisse für die Aufwandsabschätzung der notwendigen Maßnahmen für Redirecting und Content Migrationen genutzt und bildeten in Teilen die Basis für die Einbindung des Dienstleisters in den Relaunch.