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Ganzheitliche Enterprise Architektur

Unsere Herangehensweise und Umsetzung geht über die technische IT Architektur hinaus. Wir konzipieren, begleiten und strukturieren Ihre Systemarchitektur vom Prozess bis zur Integration.

Die klassische Enterprise Architektur

Der Enterprise Architekt hat die zentrale Aufgabe, die bestehenden Verbindungen zwischen der Geschäftsarchitektur, die die geschäftlichen Prozesse eines Unternehmens umfasst, und der IT-Architektur des Unternehmens zu dokumentieren, zu überwachen und kontinuierlich zu optimieren. Diese nahtlose Integration von geschäftlichen Aspekten und Informationstechnologie wird allgemein als Business-IT-Alignment bezeichnet.

Eine effektive Enterprise Architecture gewährleistet, dass die verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens optimal von der IT unterstützt werden. Dies ermöglicht diesen Abteilungen, ihre Tätigkeiten in höchst effizienter Weise auszuführen und somit aktiv zur Verwirklichung der übergeordneten Geschäftsziele beizutragen. Die Enterprise Architecture kann demnach als eine Art "Bauplan" für die IT-Landschaft des Unternehmens betrachtet werden, der die Funktionsweise und die Wechselwirkungen der verschiedenen Elemente deutlich und transparent darlegt.

Was ist IT Architektur? - Der Bauplan für die IT in Ihrem Unternehmen

Ein IT Architekt dokumentiert, überwacht und verbessert die bestehenden Verknüpfungen zwischen der Geschäftsarchitektur, also den geschäftlichen Tätigkeiten eines Unternehmens, und der IT Architektur eines Unternehmens. Eine solche Verzahnung zwischen Business und IT wird auch als Business-IT-Alignment bezeichnet. Eine funktionierende Enterprise Architecture stellt sicher, dass Ihre Abteilungen optimal von IT unterstützt werden, damit effizient arbeiten und ihren Beitrag zum Erreichen Ihrer Geschäftsziele leisten. Sie kann damit als „Bauplan“ einer Unternehmens-IT betrachtet werden, der Funktionsweisen und Abhängigkeiten deutlich macht.

Grundsätzlich gilt: Je mehr IT-Systeme und IT-gestützte Prozesse in einem Unternehmen genutzt werden, desto wichtiger die Enterprise Architecture.

Geschäftsprozesse ändern sich und müssen fortlaufend miteinander „synchronisiert“ sein

Diese Synchronisierung wird auch Enterprise Architecture Management (EAM) genannt. Ausgangspunkt ist die Business-Strategie. Ist sie klar, lässt sich aus den formulierten Rahmenbedingungen und Anforderungen eine IT-Strategie ableiten. Aus der Business-Strategie wächst eine Business-Architektur heran, die wiederum mit der IT durch das Business-IT-Alignment verzahnt werden muss – das Ergebnis ist die Enterprise Architecture.

Der SUTSCHE Weg

Unter unserem Leitsatz "Mach ma SUTSCHE" überschreiten wir konventionelle Grenzen, um die aktuellen und zukünftigen Anforderungen unserer Kunden genau zu erfassen. Die Erkenntnisse aus vorangegangenen, phasenübergreifenden Workshops liefern uns häufig wertvolle Hinweise auf ungenutzte Potenziale in der IT-Landschaft des Unternehmens, die es zu heben und zu verbessern gilt.

Ergänzend dazu verschafft uns die sorgfältige Untersuchung der Systemlandschaft und die Erstellung einer technologischen Zielarchitektur ein kristallklares Panorama der miteinander verbundenen Systeme und Prozesse, die aktuell noch keine Beachtung erfahren haben. Auf diese Weise gelingt es uns, relevante, aber übersehene Elemente in das Gesamtgefüge zu integrieren und den Weg für eine rationelle, zukunftsorientierte und ganzheitliche Verbesserung der Gesamtlandschaft vorzunehmen.

Grafik für den Vorgang der Entperise Architektur mit SUTSCHE
Workshop & Anforderungserhebung

Im Rahmen unseres ersten Schritts nehmen wir uns die Zeit, Ihr Unternehmen und Ihre individuellen Bedürfnisse genauestens zu verstehen. Hierfür setzen wir eine umfassende Dokumentencheckliste ein, die von Ihnen im Voraus ausgefüllt wird, und als Grundlage für die gezielte Vorbereitung der Workshops dient.

Die Workshops selbst können als eine Art Anamnese betrachtet werden, die es uns ermöglicht, Ihre spezifischen Anforderungen und Ziele zu identifizieren. Am Ende dieses Prozesses steht eine präzise Anforderungsliste, die als Leitfaden für die weitere Arbeit verstanden werden kann.

Darüber hinaus integrieren wir wertvolle Erkenntnisse aus früheren Projekten und gemeinsamen Arbeitsphasen, eine optimale Beratung sicherzustellen.

Kriterien & Rahmenfestlegung

Bei der Durchführung unserer Workshops und der Erhebung von Anforderungen konzentrieren wir uns in der Regel auf vier wesentliche Kriterien. Gemeinsam mit Ihnen stellen wir uns dabei folgende Fragen:

  • Wo treten finanzielle Verluste auf?

  • Welche Bereiche erfordern eine unnötig hohe zeitliche Investition?

  • Wo gehen wichtige Informationen verloren oder sind schwer zugänglich?

  • Welche Faktoren beeinflussen die Motivation Ihrer Mitarbeiter negativ?

Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt für eine umfassende Analyse und müssen in einem sorgfältigen Prozess betrachtet werden, um eine fundierte Grundlage für die Entwicklung Ihrer Unternehmensarchitektur zu schaffen.

IST-Architektur

Zu Beginn unserer detaillierten Analyse widmen wir uns der eingehenden Betrachtung Ihrer bestehenden IST-Architektur. Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, die gesamte Systemlandschaft in Ihrem Unternehmen umfassend zu durchleuchten. Wir untersuchen sorgfältig, welche Systeme in Ihrem Unternehmen im Einsatz sind, welche spezifischen Zwecke sie erfüllen und wie sie miteinander interagieren. In diesem Kontext identifizieren wir auch kritische Bereiche, in denen noch manuelle Arbeitsprozesse vorhanden sind.

Die Identifizierung manueller Arbeitsprozesse ist von besonderer Bedeutung, da diese in der Regel zeitaufwendig sind, oft eine mangelnde Übersichtlichkeit aufweisen und sich negativ auf die Mitarbeitermotivation auswirken können. Darüber hinaus sind sie kostspielig und wirken sich auf die Gesamteffizienz des Unternehmens aus.

Ziel-Architektur

Nach der Identifikation von Problemstellen und der Festlegung von Maßnahmen zur Verbesserung, sei es durch die Einführung neuer Systeme, Optimierung von Verbindungen oder Automatisierung, gehen wir über zur Entwicklung einer Ziel-Architektur. Diese repräsentiert das optimale Modell und dient zur Prozessverbesserung.

Es ist wichtig zu betonen, dass dieser Prozess nicht als einmalige Aktivität betrachtet werden sollte, sondern als kontinuierlicher und fortlaufender Entwicklungsprozess.

Ergebnis / Roadmap

Ein Abschluss, der kein Abschluss ist. Denn unser Ansatz sieht vor, dass die Entwicklung Ihrer Architektur ein kontinuierlicher Prozess ist, der niemals wirklich abgeschlossen ist. Die Ziel-Architektur definiert dabei ein optimales Szenario, das zwar angestrebt, aber möglicherweise nicht in seiner vollen Komplexität erreicht werden kann. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Verbesserung und Weiterentwicklung.

Um sicherzustellen, dass Sie diesen Weg nicht alleine beschreiten müssen, bieten wir Ihnen eine strukturierte Roadmap an. Diese wird als Phasenplan konzipiert und zeigt klare Meilensteine auf, die schrittweise erreicht werden sollen. Dabei berücksichtigen wir sowohl die präzise Abfolge der Aktivitäten als auch mögliche parallele Prozesse. Darüber hinaus liefern wir klare Handlungsempfehlungen, um sicherzustellen, dass Sie Ihren Weg zur Optimierung erfolgreich gestalten können.

Die Freiheitsstatue der vereinigten Staaten von Amerika vor blauem Himmel

Wir sind wirklich unabhängig

  • Wir implementieren nicht.
  • Wir haben keine Verträge mit Herstellern und Agenturen.
  • Wir haben keine Befangenheit in den Systemen.
  • Wir stellen Ihr Unternehmen in den Mittelpunkt.
  • Wir erfassen Ihre Ziele und Anforderungen.
  • Wir helfen Ihnen, die passenden Entscheidungen zu treffen.
Über SUTSCHE »

Welche Ziele kann IT-Systemarchitektur aufgrund der IT-Strategie verfolgen?

IT-Strategien können unterschiedliche Ziele verfolgen, die sich in drei Gruppen zusammenfassen lassen.

Wachstum ermöglichen

Eine optimierte IT kann Ihrem Unternehmen zum Beispiel Wachstum ermöglichen. Gutes Kostenmanagement oder sinnvolle Sourcing-Strategien erhöhen die Effizienz Ihrer IT – und damit auch die Wachstumschancen.

Standardisierung erreichen

Durch das Sicherstellen von Konformität (Compliance) werden veraltete Technologien identifiziert und können abgelöst werden. Durch die Standardisierung und Überwachung können zusätzliche Freiräume geschaffen werden, die wiederum Wachstumsmöglichkeiten des Unternehmens eröffnen können. Die Herstellung von Konformität durch Erfüllung von Sicherheitsstandards ist nicht nur ein Wunsch, sondern auch die Pflicht eines Unternehmens: Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) legt fest, wie Daten gespeichert und abgelegt werden dürfen.

Komplexität reduzieren

Dazu kann es sich die IT zum Ziel setzen, Komplexität zu reduzieren. Durch die effiziente Integration von Anwendungen und Systemen oder die Identifikation redundant genutzter Systeme ist es möglich, Kosten zu senken und Effizienz zu steigern. Auch wenn das alles gegeben ist, ist die IT in Unternehmen ein erheblicher Kostenfaktor. Lizenzen, Service, Wartung und die Entwicklung durch die Anpassung an das Geschäft verursachen einen erheblichen finanziellen Aufwand. Und der soll sich lohnen.

Agile Enterprise Architektur vermeidet unnötige Kosten & senkt das Investitionsrisiko

Bis zur funktionierenden Architektur sind allerdings einige Schritte zu gehen. 

Ein Job für einen Enterprise Architect. Er stellt wichtige Fragen und erarbeitet mit Ihnen Antworten:

  • Welche Anwendungen (CMS, DAM, PIM, CRM, ...) sind für das Geschäft am wichtigsten und wie verändern sie sich?
  • Wo liegen kritische technologische Abhängigkeiten und wie kann das Geschäftsdatenmanagement optimiert werden?
  • Wo liegen mögliche Technologierisiken?
  • Wo werden Daten abgelegt und wofür werden sie verwendet?
  • Wie hoch sind die Ausgaben für die IT?

Vom Ist- zum Soll-Zustand: „Business Capabilities“ erfassen

Am Anfang der Arbeit eines Enterprise Architects steht der Ist-Zustand. Über vom Architekten gesteuerte Schritte, Ziele, Maßnahmen und Überwachung wird daraus ein Soll-Zustand, der die Effizienz der genutzten IT-Landschaft erhöht und zur Umsetzung der Businessziele beiträgt.

Um den Soll-Zustand zu erreichen, muss sich der Enterprise Architect zunächst in Ihr Unternehmen einarbeiten – und wissen, welche Ziele formuliert sind und was es dafür leisten kann. Erfasst wird das durch die Dokumentation, der sogenannten „Business Capabilities“. Entsprechende Modelle legen offen, welche Fähigkeiten zum Erreichen der gesteckten Ziele oder zum Verfolgen einer gesetzten Strategie zur Verfügung stehen. Der Enterprise Architect überprüft diese „Business Capabilities“ vor dem Hintergrund, wie diese Fähigkeiten durch Einsatz von IT verbessert werden können. Manche dieser Fähigkeiten stehen noch nicht in unmittelbarer Verbindung mit der IT, sind aber durch ihren Einsatz zu verbessern.

Transparenz schaffen und Maßnahmen ableiten

Auf Basis dieser Business Capabilities gilt es Transparenz zu schaffen – für Sie und für den Enterprise Architect selbst. Die direkte Kommunikation mit Ihren einzelnen Abteilungen schafft Klarheit darüber, wie IT genutzt wird, welche Systeme im Einsatz sind und welche Prozesse laufen. Aufschluss darüber gibt ein IT-Anwendungsportfolio: Darin werden alle genutzten – und auch die ungenutzten - Anwendungen in Ihrem Unternehmen dokumentiert.

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Haben Sie den Überblick über Ihre genutzten Systeme (CMS, DAM, PIM, ...)?

Versicherungen nutzen etwa 300 bis 400 unterschiedliche Systeme, Banken mehr als 800 und Autohersteller sogar mehrere tausend Anwendungen.

Mit der Erhebung der genutzten Anwendungen werden diese gleichzeitig bewertet und genauer untersucht. Ist eine Anwendung kritisch für ihr Geschäftsmodell? Erfüllt sie ihre Aufgabe wie sie soll und das am besten auch noch zur Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter? Darüber verschafft sich der Enterprise Architect in enger Abstimmung mit Ihren Mitarbeitern einen Überblick.

Sich auftuende Lücken zwischen Ist- und Soll-Zustand werden danach durch abgeleitete Maßnahmen geschlossen. Eine mögliche Maßnahme ist die Auswahl eines neuen Systems, eine andere die bessere Abstimmung der bestehenden Systeme aufeinander.

Mehr Geschwindigkeit mit Agile EAM und Lean EAM

Erste Ziele zur Verbesserung der IT-Landschaft sollten schon kurzfristig erreichbar sein. In welcher Reihenfolge die Maßnahmen umgesetzt werden, hängt auch vom zur Verfügung stehenden Budget, in erster Linie aber von der Relevanz für das Erreichen der Businessziele ab. Der Enterprise Architect priorisiert diese und koordiniert die Umsetzung.

Ob die Umsetzung auch erfolgreich war, verschwindet nach Erreichen des Soll-Zustands nicht in einer Blackbox. Der Enterprise Architect überprüft ihn anhand von Kennzahlen. Seine Arbeit endet damit nicht: Je nach Rolle und Bedeutung der IT für Ihr Unternehmen kann der Soll-Zustand schon wieder hinfällig sein, bevor er erreicht werden konnte. Um das zu kompensieren, kann Enterprise Architecture Management auch agil (Agile EAM) oder leichtgewichtig (Lean EAM) gestaltet werden. EAM wird deshalb auch nicht als abgeschlossener, sondern als sich ständig wiederholender Prozess verstanden.

Wie kann mir SUTSCHE bei der Enterprise Architecture helfen?

Ein Enterprise Architect muss tief in Ihr Unternehmen und Ihre Ziele eintauchen und viel Detailarbeit leisten. Das gilt erst recht, wenn man Enterprise Architecture als Kreislauf versteht. Ein interner Architect kann das gewährleisten – ein externer allerdings auch. Und einen Mehrwert liefern: Denn einmal im Unternehmen und seinen Strukturen etabliert, kann der Blick für Entwicklungen außerhalb eines Unternehmens mit der Zeit verloren gehen. Stichwort: Betriebsblindheit.

Das Aufdecken von Potenzialen zur Kostensenkung, die Steigerung der Effizienz oder Agilität lebt allerdings von technologischen und methodischen Entwicklungen, die in erster Linie außerhalb Ihres Unternehmens ablaufen.

Entgehen sollen sie Ihnen natürlich trotzdem nicht: SUTSCHE kann seine Unabhängigkeit für Sie einsetzen. Wir verwalten keinen Ist-Zustand. Stattdessen bringen wir unsere Erfahrung aus anderen Projekten und Kundensituationen ein, um Ihr Vorhaben erfolgreich zu gestalten.