
CMS Auswahl: Effizienter Prozess führt HELLA zum neuen System
Die Auswahl eines neuen CMS hat dem Automobilzulieferer HELLA zu mehr Flexibilität im Content Management verholfen.
Medizintechnik
Das Unternehmen Karl Storz steht mit seiner Medizintechnik für Innovation, Qualität und Fürsorge und bietet führende Technologien mit präziser Verarbeitung. Die hochmodernen modularen Systeme sind unter anderem in Operationssälen des Universitätsklinikums Heidelberg im Einsatz und setzen neue Maßstäbe in Präzision und Sicherheit.
Mit einem Blick über die Grenzen der traditionellen Medizin hinaus hat Karl Storz die Zukunft der Medizintechnik fest im Visier. Es geht nicht nur um die Entwicklung von Instrumenten, sondern darum, Leben zu verändern.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Karl Storz machen den entscheidenden Unterschied. Sie ermöglichen es den Partnern im Gesundheitswesen, täglich Höchstleistungen zu erbringen und das Leben von Patientinnen und Patienten weltweit zu verbessern.
Der bevorstehende “End of Life” 2028 des aktuell eingesetzten Content-Management-System war für Karl Storz der Auslöser für das Projekt. Um für diesen Zeitpunkt gut vorbereitet zu sein und den Betrieb ohne Unterbrechungen fortzusetzen, entschied sich Karl Storz, frühzeitig ein neues CMS auszuwählen. Aufgabe war es, ein neues CMS auszuwählen und die Soll-Architektur zu erarbeiten.
Beim Austausch des bestehenden CMS sollte sichergestellt werden, dass das neue System sowohl in die bestehende IT-Infrastruktur als auch in zukünftige Entwicklungen gut integriert werden kann. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, ein CMS zu wählen, das langfristig Bestand hat und sich flexibel an die Bedürfnisse von Karl Storz anpassen lässt. Zudem war es wichtig, eine Lösung zu finden, die moderne Technologien unterstützt, wie z.B. Cloud-basierte Systeme, um die Nachhaltigkeit und Zukunftssicherheit des Systems zu gewährleisten. Außerdem galt es langfristig Kosten zu sparen und für z.B. Updates zu minimieren.
Im Verlauf des Projekts erweiterte sich die CMS-Auswahl zu einer umfangreicheren Beratung bezüglich der Architektur einer Digital Experience Platform (DXP).
Dabei stand die Frage im Fokus, ob eine monolithische oder eine composable Architektur die bessere Lösung darstellt. Eine monolithische Architektur umfasst ein umfassendes System, in dem alle Funktionalitäten eng miteinander verknüpft sind, während eine composable Architektur die Flexibilität bietet, einzelne Module unabhängig voneinander auszutauschen und anzupassen.
Ein weiterer Aspekt war die IT-Strategie, die sicherstellen musste, dass die gewählte Architektur nicht nur flexibel und innovativ ist, sondern auch langfristig Sicherheit und Skalierbarkeit bietet. Die Integration bestehender Systeme, die Datentransformation und die Orchestrierung von Modulen waren entscheidende Fragen, die mit dem Kunden erarbeitet wurden.
Besonders die Balance zwischen Cloud- und On-Premise-Lösungen sowie zwischen "Suite versus Composable" spielte eine wichtige Rolle. IT-Sicherheit und Datenschutz wurden ebenfalls intensiv betrachtet, da sie in der DXP-Architektur von besonderer Bedeutung sind.
In der ersten Phase des Projekts übernahm SUTSCHE die Durchführung mehrerer Workshops zur Anforderungserhebung. Basierend auf diesen Ergebnissen konnte eine ausführliche Liste an fachlichen, technischen und Content-bezogener Requirements erstellt und anschließend mit der Longlist abgeglichen werden. Daraus resultierte eine Shortlist potenzieller Content-Management-Systeme.
Für die weiterführende Phase wurden die vier Hersteller aus der Shortlist zu Pitches eingeladen. Dafür erstellte SUTSCHE ein strukturiertes Herstellerbriefing und darauf abgestimmte Bewertungsbögen. Nach Abschluss aller drei Pitches führte SUTSCHE eine umfassende Auswertung aus unterschiedlichen Perspektiven durch.
Während der Pitches bewertete SUTSCHE die Systeme aus verschiedenen Perspektiven, darunter auch IT-Sicherheit, welche in der DXP-Architektur eine zentrale Rolle spielte. Im weiteren Verlauf beriet SUTSCHE intensiv zur gesamten DXP-Architektur.
Ein Meilenstein im Projekt der CMS-Auswahl war die Präsentation der Shortlist geeigneter CMS-Systeme und die erfolgreiche Durchführung der Pitches. Ein weiterer war eine Gegenüberstellung der RFI Ergebnisse und der Lizenzkosten / Subscriptionskosten. Hier waren nicht nur die blanken Zahlen Thema, sondern insbesondere auch die Bewertung der skalierenden Faktoren.
Das Projekt befindet sich aktuell (Q4 2024) im Übergang zu einer Proof of Concept (POC)-Phase für der zwei ausgewählte Systeme. Diese Phase wird ebenfalls von SUTSCHE begleitet. Damit wurde der Grundstein für eine nachhaltige und zukunftssichere CMS- und DXP-Lösung bei Karl Storz gelegt.
„Die Zusammenarbeit mit SUTSCHE bei der Auswahl unseres neuen CMS und der Beratung zur DXP-Architektur befindet sich noch in vollem Gange, aber bereits jetzt profitieren wir von der umfassenden Expertise. SUTSCHE hat uns durch Workshops und detaillierte Analysen entscheidend dabei unterstützt, eine fundierte Shortlist zu erstellen und die Systeme in der Proof of Concept-Phase zu testen.“