Puzzelteile zusammengesetzt wie Bestandteile einer DXP

Bestandteile einer DXP

Digital Experience Platforms ermöglichen maßgeschneiderte digitale Erlebnisse über alle Touchpoints hinweg. Von der Kernintegration bis zu erweiterten Funktionen, entdecken Sie, wie DXPs Ihre digitale Strategie nahtlos optimieren.

DXP - Integration und Optimierung digitaler Erlebnisse

Eine Digital Experience Platform (DXP) ist ein integriertes Set aus Technologien, die entwickelt wurden, um die Zusammensetzung, Verwaltung, Auslieferung und Optimierung kontextualisierter digitaler Erlebnisse über viele Kunden-Touchpoints hinweg zu unterstützen. Eine DXP besteht also aus verschiedenen Komponenten - es ist das Dach über einer Vielzahl an Systemen und Integrationen, die das große Ganze bilden. Welche Systeme in welcher Kombination eine DXP bilden, ist nicht fest definiert und kundenindividuell zu betrachten. Es bedarf einer Analyse und Betrachtung, was das Ziel und die Anforderungen an die Plattform sind. Darauf aufbauend lässt sich eine Roadmap ableiten.

Digital Experience Platform - Core

Wir definieren verschiedene Ebenen der DXP. Einmal die Ebene des DXP Core und einmal die Ebene der Extensions. Welcher Systemtyp in welcher Ebene zu finden ist, ist ebenfalls nicht fix definiert. Wir definieren den DXP Core als Content-führende Ebene. Dazu gehören CMS, DAM, PIM, E-Commerce und Translation Memory Systeme. Die Erweiterungen zeichnen sich besonders durch funktionale Erweiterungen der DXP Core Systeme aus, wie z.B. Marketing Automation, A/B-Testing, Tracking etc. Ein API-Layer sorgt in dieser Darstellung für eine Verbindung der verschiedenen DXP-Komponenten untereinander, aber auch zu umliegenden Systemen und Ausgabekanälen.

CMS (Content Management System)

Ein Content-Management-System wird auch häufig als das Herzstück einer DXP bezeichnet, das Nutzern ohne technische Kenntnisse ermöglicht, Inhalte zu erstellen, zu bearbeiten und zu verwalten. Es unterstützt eine Vielzahl von Inhalten wie Texte, Bilder und Videos. Content-Management-Systeme sind entscheidend für die Pflege aktueller und relevanter Inhalte auf Webseiten und auf anderen Kanälen, wodurch sie die Grundlage für eine starke digitale Präsenz bilden. Auch hier gibt es wiederum verschiedene Arten mit durchaus unterschiedlichen Fokusbereichen, die es bei der Auswahl zu berücksichtigen gilt.

E-Commerce

Die E-Commerce-Komponente einer DXP ermöglicht es Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen online zu verkaufen. Sie unterstützt Funktionen wie Produktkatalogmanagement, Warenkorb, Checkout, Zahlungsabwicklung und Kundenmanagement. Diese Komponente ist entscheidend für die Schaffung nahtloser Einkaufserlebnisse, die personalisiert und auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind, um die Kundenbindung und den Umsatz zu steigern.

DAM (Digital Asset Management)

Digital Asset Management (DAM) bezieht sich auf die Speicherung, Organisation und Verwaltung digitaler Medieninhalte wie Bilder, Videos, Musikdateien und Dokumente. DAM-Systeme ermöglichen es digitalen Assets zentral zu verwalten, den Zugriff und die Wiederverwendung von Medien über Teams und Projekte (aber auch über Unternehmensgrenzen) hinweg zu erleichtern. Sie stellen sicher, dass die richtigen Assets in der richtigen Qualität und dem richtigen Format für verschiedene Kanäle und Plattformen verfügbar sind.

TMS (Translation Memory System)

Ein Translation Memory System unterstützt die mehrsprachige Content-Verwaltung, indem es Übersetzungen speichert und wiederverwendet. Dies verbessert die Effizienz der Übersetzungsprozesse und stellt konsistente und genaue Inhalte über Sprachversionen hinweg sicher.

PIM (Product Information Management)

Product Information Management (PIM) ist eine Schlüsselkomponente für Unternehmen, die eine große Anzahl von Produkten verwalten. Ein PIM-System zentralisiert Produktinformationen aus verschiedenen Quellen und ermöglicht die Verwaltung und Bereitstellung genauer und konsistenter Produktinformationen über alle Vertriebs- und Marketingkanäle hinweg. Dies ist besonders wichtig für die Verbesserung der Produktentdeckung, die Optimierung der Kundenkauferfahrung und die Steigerung der Effizienz bei der Produktinformationsverwaltung.

API (Application Programming Interface)

APIs ermöglichen die Integration und Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen und Anwendungen. Sie sind entscheidend für den Aufbau einer flexiblen und erweiterbaren DXP, da sie die nahtlose Verbindung von CMS, CRM, E-Commerce und weiteren Systemen unterstützen, um einheitliche digitale Erlebnisse zu schaffen. In diesem Zusammenhang spielt auch eine Integrationsplattform eine durchaus zentrale Rolle für DXPs. Sie ermöglicht den wirklich flexiblen Aufbau einer DXP dadurch, dass einzelne Komponenten oder auch die Ausgabekanäle mit der Integrationsplattform interagieren und nicht direkt mit den einzelnen Komponenten. Diese einzelnen Komponenten könnten dann im Bedarfsfall ohne einen monumentalen Umbau der IT-Landschaft ersetzt, ausgebaut oder ausgetauscht werden, sollten die Anforderungen des Kunden nicht mehr mit dem System vereinbar sein. Dem API-Layer kommt somit eine entscheidende Rolle zu, wenn der Wunsch besteht, eine besonders nachhaltige und flexible DXP zusammenzustellen.

DXP Extensions

Suche

Die Suchkomponente einer DXP bietet leistungsstarke und flexible Suchfunktionen, die es Benutzern ermöglichen, schnell und effizient die gewünschten Informationen oder Produkte zu finden. Sie unterstützt erweiterte Suchfunktionen wie Facettensuche, Autovervollständigung und personalisierte Suchergebnisse, die basierend auf dem Nutzerverhalten und den Präferenzen angepasst werden. Eine effektive Suchfunktion verbessert die Benutzererfahrung erheblich und erhöht die Engagement-Rate.

Analytics

Analytic-Tools innerhalb einer DXP bieten tiefgehende Einblicke in das Verhalten und die Interaktionen der Benutzer auf digitalen Plattformen. Durch das Sammeln und Analysieren von Daten über die Wege, die Nutzer nehmen, die Inhalte, die sie konsumieren, und die Aktionen, die sie ausführen, ermöglicht Analytics Unternehmen, Muster und Trends zu erkennen. Diese Erkenntnisse sind entscheidend für die Optimierung der Benutzererfahrung und die Steigerung der Effektivität digitaler Strategien.

Reporting

Reporting-Tools wandeln Daten aus Analytics in verständliche Berichte um, die Einblicke in die Leistung digitaler Inhalte und Kampagnen bieten. Reporting-Tools bieten visuelle Darstellungen von Daten, wie Dashboards und Charts, die es erleichtern, komplexe Informationen zu verstehen und zu teilen. Sie sind unerlässlich für die kontinuierliche Verbesserung der digitalen Präsenz eines Unternehmens

CRM (Customer Relationship Management)

Das Customer Relationship Management (CRM) in einer DXP dient dazu, alle Interaktionen und Kommunikationen mit Kunden zu verwalten und zu analysieren. Ein CRM-System sammelt Informationen über Kunden, einschließlich ihrer Kontaktdaten, Kaufhistorie und Präferenzen, um ein umfassendes Bild jedes Kunden zu erstellen. Diese Daten ermöglichen es Unternehmen, personalisierte Marketingkampagnen zu entwickeln, den Kundenservice zu verbessern und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.

Personalisierung

Personalisierung-Tools können ein zentrales Element einer DXP darstellen, das es ermöglicht, individuelle Benutzererfahrungen zu schaffen, basierend auf den Präferenzen und dem Verhalten der Nutzer. Durch die Nutzung von Daten aus Analytics und CRM können Unternehmen Inhalte, Angebote und Nachrichten maßschneidern, um die Bedürfnisse und Interessen jedes einzelnen Nutzers anzusprechen. Personalisierung steigert die Engagement-Raten, verbessert die Kundenzufriedenheit und erhöht die Konversionsraten. Indem sie relevante und ansprechende Erlebnisse bieten, stärken Unternehmen die Bindung zu ihrem Publikum und heben sich im digitalen Raum ab.

A/B Testing

A/B Testing ist eine Methode, mit der Unternehmen zwei Versionen einer Webseite oder eines digitalen Produktes gegenüberstellen, um zu ermitteln, welche Version die bessere Performance hinsichtlich bestimmter Kennzahlen, wie zum Beispiel Klickrate oder Konversionsrate, erzielt. Durch die Durchführung von A/B Tests können Unternehmen datenbasierte Entscheidungen treffen, um die Benutzererfahrung kontinuierlich zu verbessern. Diese Tests helfen dabei, Verständnis dafür zu entwickeln, welche Inhalte, Designs oder Funktionalitäten am effektivsten sind, um die gesetzten Ziele zu erreichen. A/B Testing können daher nicht nur die Effektivität einer digitalen Strategie steigern, sondern dienen auch einem kritischen Prozess zur Optimierung der Nutzererfahrung.

CDP (Customer Data Platform)

Eine Customer Data Platform (CDP) ist ein vereinheitlichtes Kundendatenmanagement-System, das Daten aus verschiedenen Quellen sammelt, zusammenführt, verwaltet und zur Verfügung stellt. Die zentrale Aufgabe einer CDP besteht darin, ein kohärentes, umfassendes Profil jedes Kunden zu erstellen, indem sie Datenpunkte aus Interaktionen über verschiedene Kanäle und Touchpoints hinweg integriert. Diese 360-Grad-Ansicht ermöglicht es Marketern, personalisierte Marketingkampagnen und Kundenerfahrungen über alle Kanäle hinweg zu gestalten. CDPs spielen eine entscheidende Rolle dabei, Silos zwischen Datenquellen abzubauen und sicherzustellen, dass Kundendaten konsistent und zugänglich sind.

Marketing Automation

Marketing Automation bezieht sich auf Softwareplattformen, die automatisierte Marketingaktionen ermöglichen, um repetitive Aufgaben effizienter zu gestalten und personalisierte Kundeninteraktionen zu skalieren. Zu den Funktionen gehören E-Mail-Marketing, Social Media Posting, Lead-Generierung und Kampagnenmanagement. Marketing Automation hilft Unternehmen, ihre Marketingstrategien effektiver umzusetzen, indem es ermöglicht, mit potenziellen und bestehenden Kunden auf einer persönlicheren Ebene zu kommunizieren, basierend auf deren Verhalten und Präferenzen. Die Automatisierung dieser Prozesse führt zu einer höheren Effizienz und einer verbesserten Fähigkeit, Leads zu generieren und zu pflegen, was letztlich zu einem gesteigerten ROI führt.

Einstieg mit DXP-Systemen

Dies ist sicherlich nur ein Abriss der Systemtypen, die Einzug in eine DXP finden können. Einige Systeme bündeln auch bereits mehrere Funktionen in einer Softwarelösung. Diese können durchaus im ersten Schritt genutzt werden, um Erfahrungen zu sammeln und fortlaufend den Reifegrad zu erhöhen. Weitere Technologie-Bausteine können Stück für Stück ergänzt und integriert werden.

Kontakt zu SUTSCHE

SUTSCHE bietet unabhängige Beratung, Konzeption und Management von CMS-, e-Commerce und Onlinemarketing Projekten. Dabei helfen wir, Anforderungen aufzunehmen, die richtige Lösung auszuwählen und die passenden Dienstleister zu beauftragen.

Oftmals betreuen wir die komplette Durchführung als externe Projektleiter und sorgen für die fachgerechte Umsetzung des Konzeptes. Durch unsere Unabhängigkeit sparen wir unseren Kunden Geld und Zeit, da wir ohne Interessenkonflikt beraten können.

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