Enterprise Architektur: Lastenheft für die LGH
Lastenheft Erstellung zur Modernisierung eines der wichtigsten Portale zur Berufsorientierung junger Menschen
Gesundheitswesen
Seit mehr als 100 Jahren entwickelt Ottobock innovative Produkte. Gleichzeitig bietet das Medizintechnikunternehmen ganzheitliche Versorgungen. Ottobock beschäftigt mehr als 8000 Mitarbeitende in mehr als 50 Ländern, betreibt mehr als 240 eigene Patientenversorgungszentren und ist Weltmarktführer in der Prothetik.
Seit 1919 sorgen Produkte und Technologien von Ottobock für neue Bewegungsfreiheit und beugen möglichen Folgeschäden vor. War es bei der Gründung die Serienfertigung von Prothesen-Passteilen, die den Markt und vor allem die Versorgung revolutionierte, so sind es heute mikroprozessorgesteuerte Kniegelenke, computergesteuerte Beinorthesen oder multiartikulierende Hände.
Der stetige Wille, mehr Lebensqualität zu schaffen, macht Ottobock zum globalen Technologieführer in „Wearable Human Bionics“ – tragbare menschliche Bionik, die Teile des menschlichen Körpers erweitert oder ersetzt.
Ottobock betreibt seit vielen Jahren eine umfassende Web Plattform mit vielen Integrationen für verschiedene Zielgruppen. Plattform ist für die weltweite Nutzung ausgelegt.
Eine externe Unternehmensberatung entwickelte dafür eine umfassende IT-Strategie. Hierfür wurde auch der Bereich der Web Plattform mit betrachtet, eine detaillierte Beleuchtung auf operativer Ebene gab es bislang allerdings noch nicht.
SUTSCHE wurde zur Evaluation und Bewertung der bestehenden Web Plattform vor dem Hintergrund der Business Ziele herangezogen, um konkrete Handlungsempfehlungen zur Restaurierung und Restrukturierung der Web Plattform zu entwickeln. Zusätzlich sollte ein aktueller Überblick über den Markt für eCommerce Systeme erstellt werden und die möglichen Lösungen gegen die Zielsetzung von Ottobock evaluiert werden.
Da die Web Plattform bei Ottobock für eine Vielzahl von Stakeholdern relevant ist, musste eine Vielzahl von Anforderern befragt und in die Evaluation mit einbezogen werden. Dafür galt es, interne Strukturen und Querschnittsfunktionen zu berücksichtigen. Die Plattform war vor dem gemeinsamen Projekt mit SUTSCHE bereits seit vielen Jahren im Einsatz und wurde stetig weiterentwickelt. Diese Entwicklungen mussten genauso berücksichtigt werden wie aktuelle Entwicklungen - zum Beispiel hinsichtlich eines Cloud Betrieb oder dem Umstieg auf ein SaaS Modell.
In der initialen Anforderungserhebung wurden alle Stakeholder der Web Plattform in das Projekt einbezogen und zu ihrer Nutzung befragt. Auf diese Weise ergab sich eine Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven (fachlich, organisatorisch, technisch) auf die bisherige Nutzung der Plattform und Wünschen für die Zukunft. Diese Erkenntnisse wurden genutzt, um eine Vision für die zukünftige Gestaltung der Web Plattform zu erarbeiten.
Die Anforderungserhebung machte beispielsweise deutlich, dass die Web Plattform die Spagat zwischen Flexibilität und Standardisierung schaffen und insgesamt kosteneffizienter genutzt werden sollte.
Darüber bekam Ottobock einen umfassenden Überblick über den Einsatz möglicher eCommerce-Systeme in der IT-Architektur. Auf einer E-Business Zielarchitektur aufbauend identifizierte SUTSCHE mögliche Suitcases für die Nutzung eines eCommerce-Systems. So stand Ottobock beispielsweise vor der Entscheidung, ob für eCommerce Aktivitäten temporäre oder dauerhafte Shops aufgebaut werden sollen.
Für jeden dieser Suitcases wurden mehrere Systeme betrachtet und für Ottobock inhaltlich aufbereitet. Die ausgewählten Systeme wurden dafür beispielsweise hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen, aber auch der zukünftigen Nutzung und möglicher Risiken bewertet.
Im Projekt erarbeitete SUTSCHE ein detailliertes Zielbild für den künftigen Aufbau der Web Plattform. Daraus leitete sich ein umfassendes Dokument mit konkreten Handlungsempfehlungen für Ottobock ab. Diese wurden vor dem Hintergrund verschiedener Zielgrößen, etwa der Kostenreduktion, abschließend bewertet.
Umfassendes Dokument mit konkreten Handlungsempfehlungen zur Erreichung des Zielbildes. Bewertung der Handlungsempfehlungen vor verschiedenen Zielgrößen (z.B. Kostenreduktion).